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Du fragst dich, ob du beim Skateboarden in Deutschland einen Helm tragen musst?

Die Antwort ist eindeutig: Nein, es gibt keine gesetzliche Helmpflicht.

Trotzdem solltest du diese Entscheidung nicht leichtfertig treffen.

Hier erfährst du alles über Helmpflicht, Empfehlungen und wichtige Sicherheitsaspekte beim Skateboarden.

Die rechtliche Lage in Deutschland

In Deutschland existiert keine gesetzliche Helmpflicht für Skateboarder. Das gilt sowohl für Kinder als auch für Erwachsene. Du kannst also legal ohne Skateboardhelm skateboarden, ohne ein Bußgeld befürchten zu müssen.

Diese Regelung unterscheidet sich deutlich von anderen Ländern. In Australien beispielsweise ist das Tragen eines Helms beim Skateboarden gesetzlich vorgeschrieben.

Empfehlungen von Experten und Organisationen

Obwohl keine Pflicht besteht, empfehlen nahezu alle Sicherheitsexperten und Skateboardverbände das Tragen eines Helms. Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) rät ausdrücklich zur Verwendung von Schutzausrüstung beim Skateboarden.

Besonders für Anfänger ist ein Helm praktisch unverzichtbar. In der Lernphase passieren die meisten Stürze, und dabei ist der Kopf besonders gefährdet.

Wann ist ein Helm besonders wichtig?

Für Kinder und Jugendliche

Kinder sollten grundsätzlich immer einen Helm tragen. Ihre motorischen Fähigkeiten sind noch nicht vollständig entwickelt, und sie können Gefahren oft nicht richtig einschätzen. Viele Skateschulen und -kurse machen das Tragen eines Helms zur Pflicht.

Beim Vert-Skating und in Skateparks

In Halfpipes, Bowls und anderen Vert-Rampen entstehen hohe Geschwindigkeiten. Hier tragen selbst Profis oft Helme. Die Verletzungsgefahr ist deutlich höher als beim normalen Street-Skating.

Bei ersten Fahrversuchen

Anfänger sollten immer einen Helm tragen. Die Balance muss erst erlernt werden, und Stürze sind völlig normal. Ein Helm kann schwere Kopfverletzungen verhindern.

Welcher Helm ist der richtige?

Nicht jeder Helm eignet sich zum Skateboarden. Fahrradhelme sind beispielsweise für andere Unfallarten konzipiert. Skateboardhelme müssen spezielle Anforderungen erfüllen:

  • Robuste Hartschale für mehrere Aufpralle
  • Gute Belüftung für längere Aktivität
  • Niedriger Schnitt für bessere Sicht
  • CPSC- oder CE-Zertifizierung

Achte darauf, dass der Helm richtig sitzt. Er sollte fest auf dem Kopf sitzen, ohne zu drücken oder zu wackeln.

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Versicherungsrechtliche Aspekte

Obwohl keine Helmpflicht besteht, kann das Nichttragen eines Helms versicherungsrechtliche Konsequenzen haben. Bei einem Unfall könnte die Versicherung eine Mitschuld feststellen, wenn grobe Fahrlässigkeit vorliegt.

Das bedeutet: Auch wenn du rechtlich nicht verpflichtet bist, einen Helm zu tragen, kann es finanziell sinnvoll sein.

Praktische Tipps für mehr Sicherheit

Neben dem Helm gibt es weitere Schutzausrüstung, die Verletzungen verhindern kann:

  1. Knieschoner für Knie und Schienbeine
  2. Ellenbogenschoner für die Arme
  3. Handgelenkschoner gegen Brüche
  4. Feste Schuhe mit guter Sohle

Wähle außerdem sichere Übungsplätze. Vermeide stark befahrene Straßen und übe zunächst auf glatten, ebenen Flächen.

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Fazit: Freiwillig, aber sinnvoll

Ein Skateboardhelm ist in Deutschland nicht Pflicht, aber dringend empfehlenswert. Besonders Kinder, Anfänger und Vert-Skater sollten niemals ohne Helm fahren.

Die Investition in einen guten Skateboardhelm ist gering im Vergleich zu den möglichen Folgekosten einer Kopfverletzung. Sicherheit sollte immer Vorrang vor dem Look haben – zumal moderne Skatehelme durchaus stylisch aussehen können.

Oliver ist ein leidenschaftlicher Skateboarder, der die Freiheit und Kreativität des Skateboardens in seinen Artikeln einfängt. Er teilt seine Erfahrungen von Skateparks weltweit und gibt Tipps für Tricks und Techniken. Olivers Motto: „Skateboarden ist nicht nur ein Hobby, es ist ein Ausdruck von Individualität.“